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Donnerstag, 15. September 2011

Keine Worte

Dieses Gedicht trug ich auf meiner ersten Lesung, am Valentinstag im Jahre 2004, vor. Ich schrieb es für die wunderbare Frau, die es immer noch an meiner Seite aushält und ohne die mein Leben furchtbar langweilig wär'.
Es befindet sich zudem in meinem ersten Büchlein "Fallen Seraph: AusLese", das ebenfalls 2004 im Engelsdorfer Verlag erschien.


Keine Worte

Ich wollt' dir schreiben ein Gedicht
Zu sagen was ich fühl und denk
Und zu erhellen dein Gesicht
Mit einem Valentinsgeschenk

Doch ach, die Feder senkt' ich trüb
Die Zeit verrann mir wie im Flug
Mit welchem Eifer ich auch schrieb:
Der Worte gab es nicht genug

Um zu beschreiben meine Liebe
Und wie ich mich nach dir verzehr
Egal was immer ich auch schriebe
Die Sprache reicht schon lang nicht mehr.

Ich wollt beschreiben deine Augen
Für die Smaragde Kiesel werden
Doch meine Zeilen gar nichts taugen
Es gibt kein Wort dafür auf Erden

Ein feiner Dichter bin ich nun:
Wie sag ich, dass du mir gefällst?
Da kann ich wirklich gar nichts tun
Weil du selbst Venus in den Schatten stellst

Die Grübelei erhellt kein Licht
So sehr mir zum Verdruss
Ich liebe dich! Mehr sag ich nicht
Den Rest sagt dir mein Kuss.

© by Stefan Reichelt

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