Heute ein kleines Stück Naturlyrik, ebenfalls entstanden im Jahr 2005 und sehr traditionell gehalten. Es bewegt nichts, will nichts verändern, nur einen schönen Augenblick der Stille festhalten. Deshalb gefällt es mir, so kitschig es auch vielleicht wirkt.
Abend am See
Der roten Funken Sonnenglanz
Schwimmt lautlos auf den Wellen
Der Mückenschwärme Liebestanz
Erfreut die Froschgesellen
Und stille wird der Vogelsang
Die Wiesenblüten schlafen
Und einer Fischerweise Klang
Besingt den alten Hafen
Ein Weg aus glühend' Purpurlicht
Erstrahlt wie tausend Sonnen
Der Schein erhellt dein Angesicht
Es locken Liebeswonnen
Die Stimmung macht mein Herze warm
Es liegt der See in Schlummer
Hier find ich Ruh' in deinem Arm
Hier ist kein Ort für Kummer
Anmerkung zur Lizenz: Dieses Gedicht erschien 2006 in der "Campus Artifex" Ausgabe 06/06, Verlag PaperOne, Titel "Und es leuchtet doch...". Da der Verlag die Ausgabe wieder aus dem Programm genommen hat (Restbestände sind über mich erhältlich), stelle ich sie hiermit unter die Creative Commons BY-NC-SA.
Abend am See von Stefan Reichelt steht unter einer Creative Commons Namensnennung-Nicht-kommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported Lizenz.
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